Applied Kinesiology ermöglicht eine schnelle, ganzheitliche Diagnose von körperlichen und funktionellen Störungen – ganz ohne technische Geräte. Die Methode ist sanft, individuell und hilft dabei, Ursachen statt nur Symptome zu behandeln.
Applied Kinesiology (AK) ist eine ganzheitliche Untersuchungs- und Therapiemethode, die auf der manuellen Testung von Muskeln basiert (“Funktionelle Myodiagnostik”). Mit der AK werden strategisch die Auslöser immer wiederkehrender Beschwerden gesucht. Die Ursache liegt häufig fernab vom Symptom: Zwischen den Bereichen Struktur (Muskeln und Gelenke), Biochemie (z. B. Stoffwechselprobleme, Allergien oder Umweltgifte) und Psyche (z. B. emotionale Ursachen wie Stress oder seelische Traumata) bestehen komplexe Wechselbeziehungen, die bei Störungen zu einem Ungleichgewicht und bei Nichtbehandlung somit zu immer wiederkehrenden Beschwerden führen können.
Spezifische Muskeltests, die die Funktion der Muskeln sowie der neuromuskulären Feedbackschleife, über die die Muskeln durch das Nervensystem gesteuert werden, untersuchen, bilden die Grundlage dieser Behandlungsmethode. Reize der Innen- und Außenwelt des Organismus beeinflussen das Nervensystem. Funktionsänderungen durch diagnostische Reize sind schließlich der Schlüssel der diagnostischen Prozesse der AK.
Durch die AK können verschiedenen medizinischen Fachgebieten, die oft nur einzeln betrachtet werden, miteinander verknüpft werden. Diagnostische Zusammenhänge können hergestellt und eine individuell optimierte und nachhaltige Therapie eingeleitet werden.
Nur Personen mit einem staatlich anerkannten therapeutischen Diplom können AK lehren. Die AK unterscheidet sich damit grundsätzlich von allen anderen Formen von “Kinesiologie”, die sich teilweise auf George Goodheart, den Begründer der AK berufen, aber doch als Gemeinsamkeit nur eine gewisse Art von Muskeltest aufweisen.